Was man beim reinigen einer Trenntoilette beachten sollte
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Was man beim reinigen einer Trenntoilette beachten sollte

Eine Trenntoilette stellt ein anderes Konzept als das der üblichen Standard-Toiletten dar.

Das Reinigen einer Trenntoilette sorgt für ordentlichen Gesprächsstoff in diversen Online-Foren, und man ließt oft “wie soll das denn gehen ohne Wasser?”. Doch dabei gibt es wesentliche Unterschiede zu Standard-Toiletten, nämlich das eine Trenntoilette, auch oft Trockentoilette genannt, gar kein Wasser braucht!

Facilia Trenntoilette in Wohnwägen richtig reinigen

Diese Toilettenart wird häufig auch Komposttoilette genannt, da die getrennten Bestandteile grundsätzlich auch kompostierbar sind.

Zu erwähnen ist, dass bei Medikamenteneinnahme eine Kompostierung nicht empfohlen werden kann, da die Bestandteile häufig auch in den Ausscheidungen zu finden sind.

Die menschliche Ausscheidung

Jeden Tag vollbringt Ihr Körper eine bemerkenswerte Leistung, indem er 100 – 200 g Stuhl ausscheidet. Doch halten Sie sich fest, denn hier kommt die erstaunliche Enthüllung: Vegetarier, die sich einer zellulosereichen Ernährung hingeben, setzen sogar bis zu 1000 g an täglichem Stuhlvolumen frei.

Durch Fasten und eine ballaststoffarme Ernährung kann die Menge Ihres Stuhlgangs tatsächlich reduziert werden.

Die Zusammensetzung menschlichen Stuhls

Was macht den Stuhl eines Menschen eigentlich aus? Er besteht aus einer einzigartigen Kombination nicht resorbierter Nahrungsbestandteile, lebendigen Mikroorganismen der Darmflora und körpereigenen Substanzen. Diese Mixtur hält einige spannende Geheimnisse bereit.

Bausteine des Stuhls

Die nicht resorbierten Teile, die den Stuhl formen, umfassen eine faszinierende Bandbreite unverdaulicher Überreste: Stärken, Fette, Ballaststoffe, Bindegewebs- und Muskelfasern sowie lebenswichtiges Wasser. Doch damit nicht genug! Der Stuhl enthält auch körpereigene Elemente wie Überreste von Verdauungsenzymen, Schleim, abgestoßene Darmzellen, bunte Gallenfarbstoffe und sogar geringe Mengen wertvoller Gallensäure.

Die Kompostierbarkeit von Kot:

Haben Sie sich jemals gefragt, ob menschlicher Kot kompostiert werden kann? Die Antwort lautet ja – denn Stuhl besteht im Wesentlichen aus organischem Material und ist somit kompostierbar. 

Seit Jahrhunderten wird Düngung oft mithilfe tierischer Ausscheidungen betrieben, etwa in der Felderwirtschaft. In einigen Ländern wird sogar Guano, der Kot von Vögeln, zur Düngung genutzt. Interessanterweise gibt es Terra Preta, eine bemerkenswerte nährstoffreiche Erde aus dem Amazonasbecken. Diese von den indigenen Völkern geschaffene Erde entstand aus einer Mischung von kompostierbaren Lebensmittelresten, Knochen, Fischgräten, menschlichem Kot, Kohleresten und Tonscherben. Diese einzigartige Erde birgt das Potenzial, auch die Feststoffe unserer Trenntoiletten aufzuwerten.

Nachhaltige Transformation: Mikroorganismen und Abbau von Krankheitserregern

Einen Blick hinter die Kulissen des Verrottungsprozesses zu werfen, ist äußerst faszinierend. Während der Kompostierung werden potenzielle Krankheitserreger durch die kraftvollen Mikroorganismen abgebaut und unschädlich gemacht. Diese natürlichen Helferlein spielen eine entscheidende Rolle im Umwandlungsprozess und tragen zur Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Kompostierung bei.

Aufbau des Urins und sein Duftgeheimnis in Trenntoiletten

Die menschliche Ausscheidung von Urin beläuft sich durchschnittlich auf eine Menge von 1,5 bis 2 Litern pro Tag bei Erwachsenen. Diese Flüssigkeit besteht größtenteils aus Wasser, und zwar etwa zu 80 %. Die restlichen Bestandteile sind eine Vielzahl von gelösten organischen und anorganischen Verbindungen.

Frischer Urin ist normalerweise geruchlos. Allerdings können bestimmte Nahrungsmittel, darunter Spargel, Knoblauch und Alkohol, den Geruch beeinflussen und variieren lassen. Der charakteristische Ammoniakgeruch, der mit Urin assoziiert wird, entsteht erst, wenn Bakterien den Harn abbauen. Hierbei entstehen flüchtige Verbindungen, die für den Geruch verantwortlich sind.

Die Rolle von Trockentoiletten in Bezug auf Geruchsminimierung

Trockentoiletten sind konzipiert, um Urin nicht über längere Zeiträume zu sammeln. Durch eine regelmäßige Entleerung, üblicherweise im Intervall von 2-3 Tagen, wird vermieden, dass sich unangenehme Gerüche entwickeln können. Ein weiterer Aspekt ist die Abwesenheit von Wasser in Trockentoiletten, welches normalerweise die Entstehung von Gerüchen begünstigen würde.

Pflegeleicht und Hygiene im Fokus: So reinigen Sie Ihre Trenntoilette optimal

Praktische Reinigung einer Trenntoilette: Ein Überblick

Die Reinigung einer Trenntoilette mag auf den ersten Blick komplex wirken, aber in Wahrheit ist sie äußerst unkompliziert. Der Schlüssel liegt in der korrekten Handhabung der verschiedenen Komponenten, die bei Trenntoiletten eine entscheidende Rolle spielen. Hier sind einige nützliche Tipps und Tricks, die Ihnen dabei helfen, Ihre Trenntoilette in Top-Zustand zu halten.

Spezifische Behälter, spezifische Pflege

Eine Trenntoilette besteht aus einem Feststoffbehälter und einem Urinkanister, die unterschiedliche Pflegeanforderungen haben. Zusätzlich zur Toilettenbrille und dem Trenneinsatz sollten Sie auch diese Teile im Blick behalten.

Sanfte Pflege für glatte Oberflächen

Die glatten Kunststoffoberflächen der Trenntoilette sind bewusst so gestaltet, dass sich Schmutz nicht festsetzen kann. Daher ist es wichtig, diese Oberflächen besonders schonend zu behandeln. Verzichten Sie auf abrasive Scheuerschwämme oder aggressive Reiniger, die die Oberflächen beschädigen könnten.

Reinigung des Urintanks und Trenneinsatzes/Toilettenbrille

Für die Reinigung des Urintanks bietet sich eine einfache und schonende Methode an: Verwenden Sie verdünnten Essig (im Mischverhältnis 1:1 oder stärker verdünnt) oder verdünnte Zitronensäure (maximal 3 EL auf 1 Liter kaltes Wasser) aus einer Sprühflasche und wischen Sie mit einem weichen Tuch nach. Ph-neutrale Reiniger sind ebenfalls eine Option. Biologische oder ökologische Reiniger, die beispielsweise Effektive Mikroorganismen enthalten, können ebenfalls verwendet werden.

Feststoffbehälter im Blick behalten

Die Reinigung des Feststoffbehälters hängt davon ab, ob Sie Beutel verwenden oder nicht. Wenn Beutel genutzt werden, empfiehlt es sich, den Behälter selbst regelmäßig mit Effektiven Mikroorganismen oder milden Reinigern zu säubern, um Gerüche zu vermeiden. Wenn keine Beutel verwendet werden, ist eine Reinigung grundsätzlich nicht notwendig, da vorhandene Mikroorganismen den Kompostierungsprozess unterstützen. Sollte dennoch eine Reinigung gewünscht sein, genügt in der Regel Wasser oder ein ph-neutraler Reiniger. Auch hier können biologische oder ökologische Reiniger zum Einsatz kommen.

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