Mythos aufgedeckt: Riechen Trenntoiletten tatsächlich nicht?
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Mythos aufgedeckt: Riechen Trenntoiletten tatsächlich nicht?

Wenn es um die Wahl der richtigen Toilette für Wohnmobile oder Vans geht, steht der Geruch oft im Mittelpunkt der Überlegungen. Viele Wohnmobilfahrer und Van-Besitzer suchen nach Alternativen zu herkömmlichen Kassettentoiletten, die oft unangenehme Gerüche im gesamten Fahrzeug verbreiten. Während die Bedenken bezüglich der Geruchsbildung bei Toiletten verständlich sind, gibt es innovative Lösungen, die diese Herausforderung angehen.

Trenntoilette Geruch

In diesem Artikel werden wir den Fokus auf die Trockentrenntoilette legen und erörtern, warum sie im Gegensatz zu gängigen Vorstellungen geruchsfrei ist.

Trenntoilette: Ein Ende der Geruchsdebatte

Ist es Zeit, den Mythos des unangenehmen Toilettengeruchs in Wohnmobilen und Vans zu entlarven? Absolut! Lassen Sie uns eines klarstellen: Die Trenntoilette riecht NICHT. Und stinken? Das ist ein definitives Nein.

Die Zuverlässigkeit der Trenntoilette ist bekannt und es ist kein Zufall, dass sie sich schon seit langer Zeit steigender Beliebtheit erfreut.

In den letzten 20 Jahren haben Wohnmobilbesitzer die Vorzüge dieser Toilettenvariante entdeckt. Der rasante Anstieg der Nachfrage in jüngerer Zeit spricht Bände. Der Hauptgrund? Die Trockentrenntoilette befreit Sie von der Abhängigkeit von Entsorgungsstationen. Sie profitieren von längeren Entleerungsintervallen für feste Abfälle und benötigen kein zusätzliches Wasser.

Mit dem wachsenden Trend zu Langzeitreisen und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit wird die Bedeutung eines zuverlässigen Toilettensystems immer offensichtlicher. Und für viele ist der Wechsel von der traditionellen Kassettentoilette zur Trenntoilette auch eine Flucht vor dem unerwünschten Geruch.

Warum verursachen Chemie- und Eimertoiletten oft einen unangenehmen Duft?

Es mag überraschend klingen, aber die Natur hat schon immer darauf hingewiesen, dass Urin und Kot getrennt sein sollten. Bei den meisten Lebewesen sind diese Ausscheidungen durch verschiedene Ausgänge getrennt. Einige, wie Vögel, nutzen zwar eine gemeinsame Ausscheidungsöffnung, die Kloake, aber eine langfristige gemeinsame Speicherung dieser Exkremente im Körper? Das gibt es nicht in der Natur.

Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Warum riechen dann manche Toiletten so unangenehm? Die Antwort liegt in der Vermischung. Wenn Urin und Kot sich vermischen, wie in herkömmlichen Chemietoiletten, werden verschiedene Gase wie Schwefelwasserstoff, Ammoniak und Methan freigesetzt. Diese Gase sind das Ergebnis der Aktivität von Bakterien und Hefen, die die Nährstoffe zersetzen. Und wenn diese Exkremente in einer flüssigen Umgebung, wie in einer Kassettentoilette, gespeichert werden, wird dieser Prozess noch verstärkt. Zudem fördert die Zufuhr von Luft zu dieser Mischung die Geruchsbildung.

Geruchsreduktion bei Kassentoiletten

Kassettentoiletten nutzen flüssige Additive – entweder chemische oder biologische – um Bakterienaktivität und damit Geruchsbildung zu reduzieren. Während chemische Zusätze potenziell schädlich sein können, arbeiten biologische Produkte mit Mikroorganismen oder Enzymen, sind jedoch teurer. Eine weitere Option zur Geruchsminimierung sind SOG-Anlagen, die durch Erzeugung eines Unterdrucks wirken.

Woran liegt es, dass in traditionellen WCs gelegentlich ein starker Uringeruch auftritt?

Obwohl frischer Urin bei einer gesunden Flüssigkeitsaufnahme meist geruchlos ist, können Faktoren wie bestimmte Lebensmittel oder Medikamente den Geruch beeinflussen. Ein tieferer Einblick in dieses Phänomen wurde bereits in unserem Artikel zur Reinigung von Trenntoiletten gegeben. Ein Schlüsselaspekt hierbei ist, dass Urin erst nach längerer Lagerung anfängt, sich zu zersetzen und Gerüche freizusetzen.

Ein Hauptgrund für den typischen Uringeruch ist die Mischung von Urin mit Wasser, insbesondere mit darin gelöstem Kalk. Urinstein, der sich über die Zeit bildet, trägt ebenfalls zur Geruchsentwicklung bei. Deshalb ist die Lagerzeit von Urin entscheidend: Je länger er gelagert wird, desto intensiver der Geruch. Daher sind Trenntoiletten oft mit einem 10-Liter-Kanister ausgestattet, der in der Regel für 2-4 Tage ausreicht.

Weshalb verursacht die Trenntoilette keinen störenden Duft?

Die Trenntoilette setzt auf das Prinzip der natürlichen Trennung von Urin und Kot. Dank eines speziellen Trenneinsatzes fließt der Urin in einen separaten Kanister, während feste Abfälle in einen eigenen Behälter fallen.

Ein Hauptvorteil? Der Urin wird nur für 2-4 Tage gelagert, was die Geruchsbildung minimiert. Dennoch ist es ratsam, gelegentlich Urinstein zu entfernen.

Aber was ist mit dem Kot? Frisch ausgeschieden enthält er chemische Verbindungen wie Schwefelwasserstoffe, die durch Fäulnisbakterien entstehen. Diese spezifischen Düfte lassen jedoch mit der Zeit nach – ähnlich wie bei der heimischen Toilette. Das echte Erfolgsgeheimnis? Das Trocknen der Feststoffe. Mit Streumaterial oder einem Lüfter wird die Feuchtigkeit entzogen. Ein feuchter Kot riecht, ein trockener weniger. Durch die Trocknung ändern sich auch die biologischen Zersetzungsprozesse.

So bleibt bei einer Trenntoilette der unangenehme Geruch aus.

Was ist besser für die Trenntoilette: Lüfter, Streu oder eine Kombination aus beiden?

Einige setzen ausschließlich auf Streu – und das funktioniert hervorragend. Durch die Absorption der Feuchtigkeit durch das Streu wird alles effektiv getrocknet. Aber Achtung: Bei längerer Lagerung kann Kondenswasser entstehen.

Die Lösung? Lassen Sie den Deckel Ihrer Trenntoilette gelegentlich offen oder nutzen Sie einen Lüfter. Dies verhindert, dass Kondenswasser sich sammelt und auf den Kot tropft – eine Hauptursache für Geruchsbildung.

Ein Lüfter bietet hierbei einen doppelten Vorteil: Er leitet nicht nur feuchte Luft nach draußen und fördert die Trocknung, sondern vermindert auch unmittelbar entstehende Gerüche. Einige moderne Trenntoiletten-Modelle sind sogar so ausgelegt, dass sie ausschließlich durch Lüftung trocknen, wodurch Streu überflüssig wird. Und das Beste? Diese Lüfter sind energieeffizient, sodass der Stromverbrauch selbst bei ständigem Betrieb minimal ist.

Ein Lüfter erlaubt längere Lagerzeiten, während das Fehlen eines Lüfters zu häufigeren Entsorgungsintervallen führen kann.

Fazit

Wenn Sie sich je über unerwünschte Gerüche bei Ihrer Toilette geärgert haben, bietet die Trenntoilette die Antwort. Sie verspricht nicht nur, dass sie nicht stinkt, sondern garantiert auch eine geruchsfreie Umgebung! Schlüssel zum Erfolg? Der gezielte Abtransport von Feuchtigkeit. Mit dem Wissen aus diesem Beitrag über die Mechanismen der Geruchsbildung sind Sie bestens gerüstet, um die Vorzüge Ihrer Trenntoilette voll auszuschöpfen und sorgenfrei das Thema Toilette anzugehen.

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